Brauhaus Kaltental

Brauhaus Kaltental
Wenn der Sommer verregnet ist, wie hier auf dem Foto, ist es drinnen umso gemütlicher.
Die drei „Parade“- Biere des Hauses
Das sind die drei „Parade“- Biere des Hauses: das naturtrübe Hornzwickel, die erfrischende Tuba-Weiße und die süffige Schwarze Klarinette.
Blick in den Gastraum
Im Gastraum mit den hohen Decken ist viel Platz für Gemütlichkeit.

Kühles Bier im Kaltental

Es ist nicht so, dass das Kaltental seinen Namen vom schönen, kühlen, selbstgebrauten Bier aus dem Brauhaus Kaltental hat, sondern eher umgekehrt. Das Bier heißt nach dem Tal und das Tal heißt nach Jakob von Kaltental, dessen Familie den zum Kaltental gehörenden Ort Osterzell bis 1699 besaß. Bei der Gebietsreform von 1971 schlossen sich die Gemeinden Aufkirch, Blonhofen und Frankenhofen zusammen und gaben sich den Namen Kaltental.

Und in diesem schönen Kaltental, genauer gesagt im Gemeindeteil Aufkirch, liegt das Kaltentaler Brauhaus. Und das hat auch schon eine sehr lange Geschichte. Ursprünglich wurde die Brautradition in Aufkirch durch die Familie Egger bereits 1860 begründet und bis 1920 fortgeführt. Dann kamen „durstige Zeiten“, denn das historisch wertvolle Haus mit gewölbten Räumen und Kellern wurde bis um 1990 landwirtschaftlich genutzt.

Brauhauskultur seit 2005

Im Jahr 2002 wurde das Gebäudes in die Denkmalschutzliste eingetragen und damit begann die Wiederherstellung des sanierungsbedürftigen Gebäudes als Gasthausbrauerei. Zur Teilfinanzierung wurden 250 Aktionäre für die betreibende FONSA AG mit Vorstand und Braumeister Dominik Schempp gewonnen. Am 21. Juni 2005 wurde das Kaltentaler Brauhaus mit Biergarten und zur Ergänzung des bestehenden Restaurants „Zur Traube“ eröffnet.

Der Braumeister Dominik Schempp hat sein Handwerk als Doemensianer des Jahrganges 2003 gelernt, das heißt, er besuchte die von Dr. Albert Doemens in der ersten Hälfte des Jahres 1895 gegründtete Lehr- und Versuchsanstalt für Brauer. Seine beruflichen Erfahrung und den letzten Schliff holte sich Dominik Schempp bei der Aktienbrauerei Kaufbeuren, der Thorbräu in Augsburg und in der Gasthausbrauerei Stiegl in Wien.

Dementsprechend sind die Kaltentaler Biere von herausragender Qualität, aber auch individuellem Geschmack und aus reinsten Zutaten, biologisch angebauter Gerste, feinster Hefe und bestem Hallertauer Biohopfen. Im 10 Hektoliter Sudwerk stellt der Braumeister nicht nur das natürtrübe „Haus“Bier mit dem unverkennbaren Geschmack (Horn-Zwickel) her, sondern auch die Tubaweiße und die Schwarze Klarinette (ein Schwarzbier nur für den Herbst). Die Preise für den guten Gerstensaft sind moderat, denn eine Halbe vom Hausbier kostet 2,70 Euro und ein Weißbier (die Tuba-Weiße - 0,5 Liter) 2,80 Euro.

Nicht nur die günstigen Preise und der gute Geschmack der Biere tragen dazu bei, dass sich einheimische und auswärtige Gäste im Kaltentaler Brauhaus wohl fühlen. Es ist auch das Ambiente. Im Sommer - natürlich - der Biergarten, dessen Kastanienbäume immer mehr angenehmen Schatten spenden. In der Übergangszeit und im Winter das Brauhaus selbst mit dem luftigen, von seinem Kupferkessel dominierten Gastraum, dessen Zwischendecke von Original schmiedeeisernen Bahnhofssäulen abgestützt wird und der Gewölberaum, in dem sich schöne Feiern abhalten lassen oder ganz einfach Gäste sitzen, wenn der große Gastraum bereits belegt ist - was vorkommen kann - vor allem wenn einmal im Monat die Musikanten aus der Umgebung im Kaltentaler Brauhaus zusammen kommen, um aufzuspielen.

Wenn dann noch eine zünftige Brotzeit auf den Tisch kommt oder das leckere Braumeisterschnitzel mit der Malzschrotpanade …dann geht‘s uns dort richtig gut.

In diesem Sinne - Prost!

Kaltentaler Brauhaus

Blonhofener Strasse 12
87662 Kaltental-Aufkirch

Telefon 08345 1565
Email

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