Urlaub am Monte Conero

Hotel Le Cave Meublé in Sirolo

Gesucht und gefunden: Ein wunderbares Hotel, etwas außerhalb von Sirolo und direkt am Naturschutzgebiet Monte Conero gelegen. Als wir in den Marken Urlaub machten, um einmal einen anderen Teil von Italien kennen zu lernen, hatten wir noch vier Tage Zeit für einen kleinen Abstecher zum Meer.

Vorher hatten wir die vielen, kleinen und überaus geschichtsträchtigen Städte in der Umgebung kennen gelernt. Jetzt wollten wir noch ein bisschen Badeurlaub an der Küste.

Und an was für einer Küste! Das Gebiet des Monte Conero gilt unter Kennern als landschaftlich besonders reizvoll. Wer möchte, könnte hier wandern gehen. Aber bitte mit der richtigen Ausrüstung für ein Berggebiet, das es in sich hat. Steil geht es bergab zu den schönen Buchten mit dem türkisblauen Wasser. Der schönste Strand "Le due sorelle" ist leider nicht mehr von der Landseite aus zu erreichen, dafür braucht es ein Boot. Der Monte Conero bröckelt langsam aber sicher - zu gefährlich eine Wanderung dorthin.

Aber es gibt ja die anderen, wunderbaren Strände, die man zu Fuß erreichen kann. San Michele oder Sassi Neri oder den Spiaggia Urbani direkt in Sirolo.

Sirolo, das kleine Städtchen, liegt etwas erhöht. Numana, das andere reizvolle Städtchen, liegt am Fuße des Monte Conero und noch ein bisschen weiter die Küste entlang kommt man nach Porto Recanati, wo schon mal der Giro d'Italia Halt macht.

Das Hotel unserer Wahl, das Le Cave Meublé, liegt etwas außerhalb von Sirolo und bietet einen ganz wunderbaren Blick auf das Städtchen und die Küste. Von hier aus sind es 30 Minuten zu Fuß zum Strand San Michele. Es geht sehr steil bergab, aber es lohnt sich, den Weg zu Fuß zu machen, denn so bekommt man das gute Essen in Griff. Unten am Strand bietet die Familie  von Roberto und Daniela seit den 60er Jahren "lettini" und die dazugehörigen Sonnenschirme an.

Der Weg zurück - am Nachmittag - ist schwer ... die Steigung ... Aber auf diese Weise passen die ganz köstlichen Gerichte (alles feinste Meeresküche) wieder in den Körper. Abends isst man ganz vorzüglich im Restaurant des Hotels. Halbpension ist wirklich empfehlenswert, denn die Vier-Gänge-Menüs sind ausgezeichnet und der Blick über die Küste, an der langsam die Lichter angehen, atemberaubend.

Das Hotel wird übrigens von zwei Brüdern betrieben, deren Ehefrauen im Service und im Housekeeping mithelfen. Wer schon einmal dort war, wird gerne wiederkommen und sich wohlfühlen. Denn auch das ist schön: Inzwischen kennen wir uns und werden auf's Herzlichste begrüßt.

Aktivitäten: Schwimmen, Wandern, Mountainbike-Fahren, geschichtsträchtige Städte besuchen zum Beispiel Loreto, Bummeln in Sirolo und Numana, einen Espresso trinken auf der Piazza in Sirolo ...