Stricken gegen die Corona-Krise

Zu Hause bleiben, zusammenhalten, durchhalten

Wolle vorhanden - Kindersocken mit Röschen
Trachtensocken auf einem Sockenbrett von Agiani Design

Stricken gegen die Corona-Krise

Als die ersten Nachrichten aus China zu uns schwappten, dachte ich noch: "China? Weit weg ...!" Tja und jetzt ist es da: dieses ominöse Coronavirus, das angeblich seinen Ausgang von einem Wochenmarkt in Wuhan genommen haben soll ...

Ich bin kein Wissenschaftler, kein Mediziner ... deshalb hier auch nur so viel:

Neben der sehr schlechten Informationslage entsetzt mich am meisten die absolute Hilf- und Handlungslosigkeit unserer Politiker. Nur zögerlich kommen Maßnahmen zur Eindämmung der Neu-Infektionen in Gang. Alles Flickwerk. Mal hier ein Verbot, mal da eine Ausgangssperre. Keiner weiß, wie lange. Dabei hätten wir Zeit gehabt, uns an Italien, das es besonders heftig erwischt hat, und an Österreich, das nach anfänglichen Fehlern (Ischgl) mit guten Ansätzen voran gegangen ist, zu orientieren.

Restaurants werden geschlossen (schon mal ein Abendrestaurant auf Mittagstisch umgestellt?) - jetzt sind sie ganz geschlossen.*) Friseure durften erst noch offen halten - jetzt sinnvollerweise auch nicht mehr.

Jedenfalls sind seit Freitag Mitternacht in Bayern endlich die Bürgersteige hochgeklappt. Nix geht mehr. Vielleicht kann die strikte Einhaltung von Kontaktverboten das Virus zum Einhalten bringen. Dann wäre diese Maßnahme sinnvoll.

Mir wird zu Hause nicht langweilig. Ich stricke gegen die Krise an, denn ein neues Buch soll bis Mitte April das Licht der Welt erbicken.

Und das wollte ich auch allen anderen raten: Stricken Sie, das macht Spaß und es ist sinnvoll, weil etwas Schönes dabei herauskommt. Kaufen Sie Papier nicht nur in Rollenform als Klopapier, sondern Bücher. Lesen Sie! Oder kaufen Sie eines unserer Anleitungsbücher für das Stricken und lesen Sie und stricken Sie gleichzeitig.

Die Coronakrise wird vorbei gehen. Und auch die wirtschaftlichen Verwerfungen, die der gewaltsame Stopp eines ganzen Landes, eines ganzen Kontinents, mit sich bringt, werden wir wieder in den Griff bekommen.

Jetzt kommt es darauf an, den Mut nicht zu verlieren.

*) Mein Sohn Constantin und sein Geschäftspartner Manuel haben den Mut auch nicht verloren. Das tolle Essen vom Restaurant Lindenallee in Bad Homburg-Dornholzhausen gibt es jetzt "to go", also zum Mitnehmen (nach Vorbestellung). Falls der folgende Link nicht funktioniert, gehen Sie einfach so auf die Seite www.restaurant-lindenallee.de

Socken, Schultertücher, Stirnbänder & Armstulpen

Demnächst: Unser Buch "Rosenträume stricken" ... derzeit viel Zeit zum Stricken.

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